20.06.2025 - Lesedauer: 3 Min.

Oben ohne: Checkliste für den Cabrio-Saisonstart

Pflege und Sicherheitscheck für Ihren Winterschläfer.

Aktuelles - Cabrio

4 Tipps für den perfekten Saisonstart

Manch einer hat es vielleicht schon gewagt, andere warten noch auf das perfekte Wetter: Cabrio-Fans stehen in den Startlöchern, um wieder ihre Runden auf Deutschlands Straßen zu drehen. Doch bevor Sie Vollgas geben, sollten Sie Ihr Freiluft-Fahrzeug einmal genau unter die Lupe nehmen – selbst, wenn Sie es ganzjährig fahren.

1. Textilverdeck pflegen

Eine Reinigung tut jedem Verdeck gut – egal, ob Ihr Cabrio in einer Garage überwintern musste oder mit winterfestem Verdeck auch bei kälteren Temperaturen bewegt wurde (Achtung: Streugut kann Flecken hinterlassen). 

  • Bürsten Sie das Textilverdeck mit wenig Druck und einer weichen Naturbürste ab, am besten nicht gegen die Stoffstruktur, sondern mit ihr. 
  • Klares Wasser hilft, hartnäckigeren Schmutz zu entfernen. Den Hochdruckstrahl in Waschboxen aber nur mit genügend Abstand nutzen (mindestens 40 cm)!
  • In der Bedienungsanleitung des Wagens finden Sie weitere Hinweise zur richtigen Autowäsche – zum Beispiel, ob das Dach eine Fahrt durch die Waschanlage mit Heißwachs übersteht und welche Verdeck-Reiniger beim Frühjahrsputz in Frage kommen.
  • Frischen Sie den Imprägnier-Schutz auf.
  • WICHTIG: Lassen Sie das Verdeck erst komplett trocknen, bevor Sie es einklappen, um offen zu fahren.

2. Verdeck prüfen

Selbst ein ganzjährig zugelassenes Cabrio wird im Winter kaum bis gar nicht offen gefahren. Sie sollten also einen genauen Blick aufs Dach werfen:

  • Bewegt sich die Verdeck-Mechanik etwas schwerfällig oder macht sogar auffällige Geräusche, können Sie mit etwas Silikonspray oder Öl nachhelfen. Hat sich das Gestänge verzogen, muss ein Profi ran!
  • Ein Hardtop sollte vor allem auf Rost untersucht werden.

3. Allgemeiner Sicherheitscheck

Wagen, die nur für die Frühjahrs- und Sommermonate zugelassen sind und zum Beispiel in einer Garage überwintert haben, sollten einmal komplett gecheckt werden.

  • Läuft die Batterie?
  • Stimmen die Füllstände von Motoröl, Brems- und Kühlflüssigkeit? Wann war der letzte Ölwechsel?
  • Ist noch genügend Luft auf den Reifen? Tipp: Im Tankdeckel finden Sie Informationen über den empfohlenen Druck.
  • Wie sehen die Zündkerzen aus? Sind sie verdreckt, hilft Kontaktspray – oder eine Werkstatt.
  • Generell gilt: Fahren Sie den Wagen langsam warm und bremsen Sie zu Beginn vorsichtig – Flugrost kann die Wirkung beeinträchtigen.

4. Sonnenbrille nicht vergessen

Ihr Auto ist gut gerüstet und frisch poliert für sommerliche Spritztouren? Vergessen Sie bei aller Vorfreude nicht Ihre eigene Erscheinung und legen Sie sich vorsichtshalber Sonnenbrille und Sonnencreme in den Wagen. Dann sind Sie immer vorbereitet, wenn die Sonne endlich rauskommt! Gerade, wenn die Sonne noch tief steht, werden Sie ohne Brille schnell geblendet – kein unerhebliches Unfallrisiko!

Gut zu wissen

Mit einem Saisonkennzeichen können Sie die Zulassung innerhalb des Kalenderjahres festlegen. Das bedeutet: Sie melden den Wagen einmalig unter Angabe des ersten und letzten Monats der gewünschten Zulassung an – der Zeitraum muss mindestens zwei Monate umfassen, maximal elf. Für die restlichen Monate eines Kalenderjahres werden weder Steuern noch Versicherungsbeiträge fällig, da der Wagen nicht bewegt wird. 

Mit der VHV auf der Sonnenseite der Straße

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