11.11.2025 - Lesedauer: 12 Min.

Sparen bei der Kfz-Versicherung: 10 Tipps

Zahlen Sie nicht mehr als nötig: So sparen Sie clever bei Ihrer Kfz-Versicherung.

Viele Autofahrerinnen und Autofahrer haben bemerkt, dass die Kosten für Ihre Kfz-Versicherung in diesem Jahr teils erheblich gestiegen sind. Doch mit den richtigen Strategien können Sie die Beiträge spürbar senken, ohne auf wichtigen Schutz zu verzichten. Unser Ratgeber zeigt Ihnen die zehn effektivsten Tipps, um clever zu sparen und gleichzeitig optimal abgesichert zu sein.

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit Versicherungsvergleich sparen: Die eigene Autoversicherung regelmäßig zu überprüfen, kann Geld sparen.
  • Schadenfreiheitsklasse nutzen: Jedes unfallfreie Jahr senkt die Prämie deutlich. Durch taktisches Vorgehen, z. B. kleinere Schäden selbst zu zahlen, lässt sich die SF-Klasse optimal aufbauen.
  • Tarif und Extras anpassen: Überprüfen Sie auch, ob Zusatzleistungen (z. B. Schutzbrief, Auslandschutz) noch zu Ihrer aktuellen Lebenssituation passen. Auch die Wahl zwischen Voll- oder Teilkasko und die Angabe realistischer Kilometerangaben können die Beiträge spürbar beeinflussen.

Wie Kfz-Versicherer Preise bestimmen

In den letzten Jahren sind die Prämien für Kfz-Versicherungen in Deutschland deutlich gestiegen. Laut dem Versicherungsvergleichsportal Verivox lagen die durchschnittlichen Kosten im April 2025 rund 16 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Im Vergleich zu April 2022 beträgt der Anstieg sogar ca. 50 Prozent über alle Versicherungsarten hinweg (Quelle: Verivox).

Die Ursachen sind vielfältig:

  • Steigende Kosten für Schadenfälle: 
    Ein durchschnittlicher Pkw-Sachschaden kostete 2024 in der Kfz-Haftpflicht rund 4.250 Euro. Noch 2017 lag der Durchschnittswert bei 2.700 Euro – das entspricht einer Steigerung von 60 Prozent. (Quelle: GDV
  • Steigende Werkstattkosten: 
    Steigende Ersatzteilkosten und Arbeitslöhne treiben die Reparaturkosten in Werkstätten in die Höhe. Eine Auswertung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigt: „Arbeiten an der Mechanik, Elektrik oder der Karosserie kosteten 2023 im Schnitt 188 Euro pro Stunde, Lackierarbeiten sogar 205 Euro. Beide Preise stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 8,6 Prozent“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. 
    Auch Ersatzteile sind teurer geworden: zwischen 2022 und 2023 im Schnitt um 9,7 Prozent, wobei besonders sichtbare Bauteile wie Kotflügel und Scheinwerfer eine noch höhere Preissteigerung aufweisen. (Quelle: Auto Motor Sport)
  • Regionalklassen und Typklassen: 
    Die Neubewertung von Zulassungsbezirken und Fahrzeugtypen verändert für viele Autobesitzer das Risiko-Profil. Etwa 5 Millionen Autofahrerinnen und Autofahrer in 48 Bezirken werden heraufgestuft und müssen mehr zahlen. Es trifft vor allem Großstädte.

Neben diesen Entwicklungen bestimmen noch eine Reihe persönlicher Faktoren die Kosten für die Kfz-Versicherung, unter anderem das Alter und die Schadenfreiheitsklassen, die Fahrerzahl, die Höhe der Selbstbeteiligung oder auch der Beruf und die Nutzung. Mehr lesen Sie auch in unserem Artikel über Preissteigerungen in der Autoversicherung.

Wie Sie die beste Kfz-Versicherung für sich finden und dabei auch noch sparen, verraten wir Ihnen mit diesen 10 Tipps.

Tipp 1: Kfz-Versicherungsvergleich

Sind Online-Anbieter immer günstiger? Meistens, aber nicht immer. Digitale Direktversicherer sparen oft Verwaltungskosten und geben diese Ersparnis an Kunden weiter. In manchen Fällen, so etwa bei Rabatten durch mehrere Policen, einer sehr hohen Schadenfreiheitsklasse, für Beamtinnen oder Beamte oder auch für Besitzer von Oldtimern kann der Vergleich mit einem klassischen Versicherer Sinn ergeben.

Wir beraten Sie gern, denn ein regelmäßiger Versicherungsvergleich kann sich lohnen. Eine repräsentative Studie der Technischen Hochschule Rosenheim zeigt, dass sich beim Abschluss einer Kfz-Versicherung nach einem Versicherungsvergleich im Durchschnitt rund 243 Euro pro Jahr sparen lasse. Selbst bei einem bloßen Tarifwechsel innerhalb derselben Gesellschaft liege das Einsparpotenzial noch bei ca. 155 Euro jährlich.

Wichtig ist, die Wechselzeiträume zu beachten: Bei vielen Kfz-Policen endet die Kündigungsfrist am 30. November für den Kfz-Versicherungswechsel zum Jahresende. Wer diese Frist verpasst, bleibt meist bis zum nächsten Jahr im bestehenden Vertrag gebunden. Außerhalb des Stichtags ist ein Wechsel möglich, z.B. bei Beitragserhöhungen, einem Fahrzeugwechsel oder nach einem Schadenfall, da dann ein Sonderkündigungsrecht besteht.

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Tipp 2: Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse) optimieren

Die Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse) ist einer der wichtigsten Faktoren für die Höhe der Kfz-Versicherungsprämie. Sie steigt mit jedem schadenfreien Jahr und kann den Beitrag deutlich senken. Wer seine SF-Klasse konsequent aufbaut und taktisch nutzt, kann seine Kfz-Versicherungsbeiträge dauerhaft deutlich reduzieren.

So können Sie Ihre Schadenfreiheitsklasse optimieren:

  • Die Zeit spielt für Sie: 
    Ihre SF-Klasse steigt mit jedem Jahr, in dem Sie unfallfrei fahren.
  • Kleinere Schäden selbst zahlen: 
    Kleinere Schäden (z. B. Parkrempler) lieber aus eigener Tasche begleichen, damit keine Rückstufung in der SF-Klasse entsteht. Maßgeblich sind Schadenhöhe, Selbstbeteiligung und Art der Versicherung (Teil- oder Vollkasko).
  • SF-Klasse übernehmen: 
    Junge Fahrerinnen und Fahrer können unter Umständen die SF-Klasse von Eltern oder Großeltern übernehmen („Rabattübertragung“) und so günstiger starten.
  • Zweitwagenregelung prüfen: 
    Viele Versicherer bieten für Zweitwagen spezielle Tarife mit höherer Einstufung als die Schadenfreiheitsklasse ½, wenn der Erstwagen bereits eine hohe SF-Klasse hat.
  • Wechsel prüfen: 
    Beim Versicherungswechsel wird die SF-Klasse normalerweise übernommen – hier lohnt sich genaues Vergleichen, wie die Gesellschaft sie anrechnet. Es kann zu Ausnahmen kommen, beispielsweise bei Inanspruchnahme eines Rabattschutzes nach einem Schadenfall.

Tipp 3: Tarif wählen: Kfz-Haftpflicht, Teilkasko oder Vollkasko?

Die Wahl des passenden Tarifs ist entscheidend für Kosten und Schutz Ihrer Kfz-Versicherung. Grundsätzlich gibt es drei Hauptarten von Kfz-Versicherungen:

  • Kfz-Haftpflicht: Die Kfz-Haftpflicht ist die Pflichtversicherung für jeden Fahrzeughalter in Deutschland. Sie deckt Schäden ab, die an anderen Fahrzeugen entstehen. Schäden am eigenen Fahrzeug werden hier nicht versichert.
  • Teilkasko: Deckt Schäden am eigenen Fahrzeug ab, die nicht selbst verschuldet wurden, z. B. Diebstahl, Glasbruch, Wildunfälle oder Naturgewalten wie Hagel und Sturm. Teilkasko ist günstiger und lohnt sich besonders bei älteren Fahrzeugen, deren Wiederbeschaffungswert niedrig ist.
  • Vollkasko: Umfasst alle Leistungen der Teilkasko plus Schäden am eigenen Fahrzeug durch selbst verschuldete Unfälle oder Vandalismus. Vollkasko ist teurer, lohnt sich aber bei neuen, teuren oder hochpreisigen Fahrzeugen, bei Vielfahrern und Fahranfängern. Die Vollkaskoversicherung wird mit einer eigenen Schadenfreiheitsklasse berechnen. Diese ist unabhängig von Ihrer Haftpflichtversicherung und steigt ebenfalls mit jedem Jahr, in dem Sie in der Vollkasko unfallfrei fahren.

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Tipp 4: Kilometerleistung richtig einschätzen

Die korrekte Angabe der jährlich gefahrenen Kilometer ist entscheidend für die Berechnung der Kfz-Versicherungsprämie. Eine zu hohe Schätzung führt zu höheren Beiträgen, eine zu niedrige kann im Schadenfall Probleme mit der Versicherungsleistung verursachen und zu Nachzahlungen oder sogar Vertragsstrafen führen.

Tipps zum Einschätzen der Kilometerleistung:

  • Fahrtenbuch führen: Notieren Sie alle beruflichen und privaten Fahrten über einige Wochen oder Monate und rechnen Sie sie hoch auf das Jahr. Denken Sie dabei auch an mögliche Fahrten in den Urlaub.
  • App oder Bordcomputer nutzen: Viele Autos zeigen den Kilometerstand und die Fahrtenstatistik, was die Schätzung erleichtert.
  • Puffer einplanen: Planen Sie 5–10 Prozent Extra-Kilometer ein, um spätere Abweichungen abzufangen, ohne direkt zu viel zu zahlen.
  • Vergleichswerte nutzen: Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt ist die durchschnittliche Jahresfahrleistung für einen Diesel-PKW 2023 auf 17.187 km gesunken. Ein Pkw mit sonstigem Antrieb fuhr durchschnittlich 15.852 km. Für Pkw mit Benzin-Motor gingen die Kilometer pro Jahr auf 9.580 km zurück.

Telematik-Tarife und wann sie sinnvoll sind:

  • Telematik-Tarife basieren auf Ihrem Fahrverhalten bezüglich folgender Faktoren: Geschwindigkeit, Brems- und Kurvenverhalten, Straßentyp und Zeit. Sie lohnen sich besonders für Wenigfahrer, besonders vorausschauende Fahrer und Fahranfänger, die von ihrem sicheren Fahrstil profitieren wollen. Bei der VHV gibt es sogar 10 Prozent Sofortrabatt im ersten Jahr bei Auswahl des VHV TELEMATIK-Bausteins in der Autoversicherung.

Tipp 5: Werkstattbindung

Viele Kfz-Versicherungen bieten Tarife für Kaskoversicherungen mit Werkstattbindung an. Das bedeutet: Im Schadenfall verpflichten Sie sich, Ihr Fahrzeug in einer von der Versicherung vorgegebenen Partnerwerkstatt reparieren zu lassen. Dafür erhalten Sie einen Rabatt auf den Versicherungsbeitrag.

Laut einer Berechnung von Finanztip können Versicherte durch Werkstattbindung im Schnitt 11 Prozent sparen.

Am höchsten fällt der Rabatt für Vielfahrer mit Vollkasko aus, aber auch Neuwagenfahrer ohne Markenbindung und Fahrer von älteren Fahrzeugen können profitieren. Achtung: Prüfen Sie, ob Sie aufgrund von Garantiebedingungen an die Vertragswerkstatt des Herstellers gebunden sind, bevor Sie einen Tarif mit Werkstattbindung wählen.

Tipp 6: Extras überprüfen

Zusatzleistungen wie Schutzbrief, Auslandschutz oder andere Erweiterungen verbessern Ihren individuellen Versicherungsschutz, können Ihre Kfz-Versicherungsprämie aber auch spürbar erhöhen. Prüfen Sie daher regelmäßig, ob diese Extras für Ihre aktuelle Situation wirklich notwendig sind.

Schutzbrief:

Ein Schutzbrief bietet Leistungen wie Pannen- und Abschlepphilfe, Ersatzwagen oder Rücktransport bei Krankheit im Ausland. Er ist sinnvoll, wenn Sie viel unterwegs sind oder keine Mitgliedschaft in einem Automobilclub (z. B. ADAC) haben. Wenn Sie jedoch bereits anderweitig abgesichert sind, zahlen Sie möglicherweise doppelt.

Auslandschutz:

Der Auslandschutz lohnt sich vor allem für Autofahrer, die regelmäßig mit dem eigenen Fahrzeug ins europäische Ausland reisen. Er schützt vor finanziellen Nachteilen, wenn der Unfallgegner im Ausland schuld ist, dort aber geringere Entschädigungen oder eingeschränkte Leistungen üblich sind. Die Versicherung übernimmt dann die Schadenregulierung nach deutschem Recht und Standard. Wer jedoch nur selten oder gar nicht mit dem Auto ins Ausland fährt, kann meist auf den Zusatz verzichten, da das Risiko entsprechend gering ist.

Fahrerschutz:

Der Fahrerunfallschutz als Zusatzleistung in der Kfz-Versicherung kann eine sinnvolle Ergänzung für Sie sein, wenn Sie sich vor finanziellen Risiken in Folge eines teil- oder selbstverschuldeten Unfalls schützen möchten. So erhalten Sie im Versicherungsfall beispielsweise einen finanziellen Ausgleich bei Umbau- und Reha-Maßnahmen oder bei Verdienstausfällen. Haben Sie bereits eine private Unfallversicherung, prüfen Sie die darin enthaltenen Leistungen, damit Sie sich nicht doppelt versichern. Wir beraten Sie gern zu diesem Thema. Übrigens: Bei der VHV kann der Fahrerschutz jederzeit zu  bestehenden Kfz-Versicherungen hinzugefügt werden.

Tipp 7: Tipps für E-Autos

Elektroautos und Hybride unterscheiden sich in der Versicherung von klassischen Verbrennern. Sie sind nicht automatisch günstiger – Prämien hängen von Fahrzeugwert, Leistungsstärke und Akkukapazität ab. Laut Verivox hätten die Versicherer die Preise ihrer Policen sowohl für reine Elektroautos als auch für Hybridfahrzeuge in 2024 stärker erhöht als für vergleichbare Verbrenner. Das liegt vor allem auch daran, dass die Kosten für die Reparatur eines Elektrofahrzeugs um ein Viertel höher sind, als bei einem vergleichbaren Benziner.

Achten Sie darauf, dass Akku und Ladetechnik umfassend abgesichert sind, da der Akku die teuerste Komponente des Fahrzeugs ist. Prüfen Sie, ob Ihre Vollkaskoversicherung Schäden am Akku bereits abdeckt oder ob ein zusätzlicher Baustein sinnvoll ist. Bei der VHV ist das mit "All-Risk-Deckung" automatisch bei der Vollkasko enthalten.

Tipp 8: Tipps für jüngere Fahrerinnen und Fahrer

Die Kfz-Versicherung für Fahranfänger ist meistens teurer, weil junge Fahrerinnen und Fahrer statistisch häufiger in Unfälle verwickelt sind. Mit einigen gezielten Maßnahmen können Sie die Kosten jedoch spürbar senken.

Autos mit niedriger Typklasse wählen

Die Wahl eines Fahrzeugs mit niedriger Typklasse reduziert die Versicherungsbeiträge deutlich. Fahrzeuge mit kleiner Motorleistung, geringem Wiederbeschaffungswert oder niedriger Unfallhäufigkeit werden in günstigeren Typklassen eingestuft.

Schadenfreiheitsklasse übernehmen

Fahranfänger können unter bestimmten Voraussetzungen die SF-Klasse eines Elternteils oder der Großeltern übernehmen („Rabattübertragung“). Dadurch starten sie mit einer höheren Einstufung und sparen sofort an Versicherungsbeiträgen. 

Eigener Vertrag mit VHV AUTO STARTER

Bei der VHV können Fahranfänger gleich mehrere, bei der VHV versicherte, Pkw nutzen. Möglich macht das ein eigener Vertrag (VHV AUTO STARTER) inkl. Beitragserhebung. Damit wird bei den betroffenen Fahrzeugen kein Nutzerkreis erweitert, wodurch Kosten gespart werden können. Ein weiterer Vorteil ist, dass die versicherte Person eine Anwartschaft auf eine höhere SF-Klasse als Sondereinstufung erwerben kann.

Fahrpraxis sammeln

Je mehr Erfahrung Sie im Straßenverkehr sammeln, desto sicherer werden Sie – und das wirkt sich langfristig positiv auf Ihre Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse) und damit auf die Versicherungsprämie aus. Frühzeitige Übung im sicheren Fahren, Fahrsicherheitstrainings oder zusätzliche Fahrerassistenzsysteme im Fahrzeug können helfen.

Tipp 9: Tipps für Seniorinnen und Senioren

Auch im fortgeschrittenen Alter können Sie Ihre Kfz-Versicherung optimieren und gleichzeitig sicher unterwegs sein. Die folgenden Maßnahmen helfen dabei, Kosten zu sparen und das Unfallrisiko zu reduzieren:

  • Nutzen Sie Ihre Schadenfreiheitsklasse: Wenn Sie in den letzten Jahren unfallfrei gefahren sind, kann eine hohe Schadenfreiheitsklasse dazu beitragen, den Alterszuschlag zu reduzieren oder ganz zu vermeiden.
  • Absolvieren Sie Fahrsicherheitstrainings: Regelmäßige Trainings verbessern Ihre Sicherheit im Straßenverkehr und helfen, altersbedingte Veränderungen wie Seh- oder Reaktionsfähigkeit auszugleichen.
  • Wählen Sie Fahrzeuge mit Assistenzsystemen: Autos mit Bremsassistenten, Spurhaltehilfen oder Einparkhilfen senken das Unfallrisiko und können sich positiv auf Ihre Versicherungsprämie auswirken.

Tipp 10: Rabatte nutzen

Viele Versicherer gewähren zusätzliche Rabatte, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Die Nutzung dieser Rabatte kann Ihre Kfz-Versicherungsprämie deutlich senken.

  • Garagenrabatt: Wenn Sie Ihr Fahrzeug überwiegend in einer Garage oder einem abschließbaren Stellplatz parken, gewähren Versicherer oft einen Nachlass auf die Prämie, da das Risiko von Diebstahl oder Vandalismus geringer ist.
  • Zweitwagenrabatt: Besitzen Sie mehrere Fahrzeuge bei demselben Versicherer, können Sie auf Zweit- oder Drittwagen meist deutlich reduzierte Beiträge erhalten.
  • Alleinfahrer: Wenn nur Sie das Fahrzeug nutzen, verringert sich das Risiko für den Versicherer, wodurch Sie einen Rabatt erhalten können. Gut zu wissen: Zweimal im Jahr kann man bei der VHV zusätzlich kostenlos eine Person als temporäre/n Fahrer/in eintragen lassen.
  • Berufsrabatte: Bestimmte Berufsgruppen wie Lehrer, Angestellte im öffentlichen Dienst oder Beamte werden bei einigen Versicherern mit günstigeren Beiträgen belohnt. Prüfen Sie, ob Ihr Beruf für Rabatte infrage kommt.
  • Selbstgenutztes Wohneigentum: Eigentümer erhalten häufig Rabatte, da sie als risikoärmer gelten und ihre Fahrzeuge meist sicherer abstellen. Auch bei der VHV gibt es hierfür einen Rabatt.
  • Jährliche Zahlweise: Wer den Beitrag jährlich statt monatlich zahlt, spart Verwaltungsgebühren und erhält oft einen Preisnachlass. 
  • Höhere Selbstbeteiligung: Eine höhere Eigenbeteiligung im Schadenfall senkt das Risiko für den Versicherer und führt dadurch zu günstigeren Prämien.
  • Saisonkennzeichen: Nutzen Sie Ihr Fahrzeug beispielsweise nur als Schönwetterfahrzeug in den Sommermonaten, bietet sich auch die Nutzung eines Saisonkennzeichens zur Reduzierung der Beiträge zur Kfz-Versicherung an.

Fazit

Wer seine Kfz-Versicherung aktiv gestaltet, kann den Auswirkungen des erheblichen Preisanstiegs bei Autoversicherungen entgegenwirken. Regelmäßige Vergleiche, eine gut aufgebaute Schadenfreiheitsklasse und die gezielte Nutzung von Rabatten bieten die größten Einsparpotenziale. Gleichzeitig lässt sich der Versicherungsschutz optimal an die persönlichen Bedürfnisse anpassen. Mit diesen Tipps können Sie nicht nur Kosten senken, sondern auch Ihr Risiko minimieren und sicher unterwegs sein.

Wenden Sie unsere Tipps direkt bei der VHV Autoversicherung an und sparen Sie bares Geld. Mit nur wenigen Klicks können Sie den Beitrag für die Kfz-Versicherung berechnen.

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